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Geheiratet hat "Martin Heinrich Klaproth" die Nichte von A. S. Marggraf. Danach kaufte er 1780 die "Bären-Apotheke". Diese
verließ er 1800.
Er ging als ordentlicher Chemiker an die Akademie der Wissen- schaften und war Nachfolger von
Franz Carl Achard. Nebenberuflich wirkte "Klaproth" ab
1787 als Professor der Chemie an der Berliner Artellerieschule, als Dozent am Collegium medico-chirurgicum und als Lehre
des Berg- und Hütteninstituts.
Angetan hatte es ihn die Mineralienanalyse. dazu erschienen zwischen 1795 und 1815 die "Beiträge zur chemischen Kenntnis
der Mineralkörper" in sech Bänden. Er beschrieb als erster eine Reihe von noch nicht oder falsch eingeordneten Verbindungen.
Die Berliner Universität kaufte nach seinem Tod seine Mineraliensam- mlung von 4828 Stücken auf.
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Seine Berufung als Professor der Chemie an die gerade gegründete Berliner Universität hat er "Alexander von Humboldt" zu
verdanken.
Mit 74 Jahren verstarb "Martin Heinrich Klaproth" an einem Schlaganfall in Berlin.
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"Martin Heinrich Klaproth" hat einige chemische Elemente entdeckt. Zum Beispiel "Uran", "Zirconium" und "Cer".
"Titan"
hat er wiederentdeckt und
"Tellur"stellte er dar.
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Er war als Chemiker hoch angesehen und er hat auch einen Wandel im chemischen Den- ken herbei geführt. Nach eigenen Versuchen
hat dazu beigetragen, dass sich die Chemi- ker von der
"Phlogistontheorie" ab und der "Oxydationstheorie" des
"Antoine Laurent de Lavoisiere"
zu wandten.
Er führte auch die Waage als unabdingbares Instrument bei der Analyse ein. Dazu kam seine präziese Versuchsdurchführung
und seine genauen Angaben der Versuchsergeb- nisse.
In einem der vielen möglichen Analyseverfahen,der
"Gravimetrie" führte "Klaproth" die Regel "Trocknen bis
zur Gewichtskonstanz" ein.
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