| "Über die Mundarten des Harzes und des Harzvorlandes" | |
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Es wird eigentlich ein Rückblick in die Vergangenheit. "Mundart" wird heute fast aus- schließlich von Brauchtumsgruppen und von alten Harzbewohnern gesprochen. Den Harz teilten sich zwei völlig voneinander verschiedene Sprachgebiete mit jeweils mehreren Untergruppen. die Grenze kommt vom "Eichsfeld" und trifft bei "Bad Lauter- berg" auf den Südrand des Harzes, überquert ihn in west- östlicher Richtung und verlässt ihn südwestlich von "Aschersleben". Nördlich der Grenze gehören die Orte zum "niederdeutschen" und südlich zum "mittel- deutschen Sprachgebiet". Mit einer Ausnahme- die "Oberharzer Bergstädte" bilden eine "erzgebirgische Sprach- insel". diese stammt aus der Zeit der Einwanderung erzgebirgischer Bergleute. Außer dem"Erzgebirgischen" gehören alle Mundarten zum "Mich- Quartier". Für den 3. und 4. Fall von "mir, mich, dir, dich" gibt es nur eine Form- mitteldeutsch: mich, dich niederdeutsch: mek, dek, bzw. mik, dik. Der Begriff "engrisch" ist nicht mehr gebräuch- lich. |
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Niederdeutsche Mundarten A: Ostfälisch I-III Ostostfälisch I Westl. Bodemundart II Östl. Bodemundart III Huymundart IV Westostfälisch B: Engrisch Va Nordengrisch Vb Südengrisch Mitteldeutsche Mundarten VI Oberharzerisch(Erzgeb.) VII Unterharzerisch VIIINordthüringisch a- Oberhelmegauisch b- Unterhelmegauisch IX Mansfeldisch X Anhaltisch XI Eichsfeldisch |
| Ich möchte hier nur ein paar Beispiele als Leseprobe anbieten. Am Ende finden Sie dann Hinweise zu Büchern die zur weiteren Beschäftigung mit den Harzer Mundarten sehr zu empfehlen sind. | |