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"Gernrode, die Stadt der jungen Mädchen"
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Mit Beginn des 19. Jahrhunderts hat es in Gernrode von lauter jungen Mädchen
wirklich gewimmelt.
Zu den einheimischen jungen Damen kamen noch viele aus ganz Deutschland hinzu.
Grund dafür waren die "Töchterheime" die in Gernrode entstanden. Heute würde
man "Internatsschulen" dazu sagen.
Die jungen Mädchen bekamen in diesen Heimen eine Schulbildung, meist mit Fremd- sprachen
Ausbildung, eine Hauswirtschaftsausbildung mit einem kaufmännischen Teil, Sport- und
Kunsterziehung, und natürlich auch eine Ausbildung in Sachen "Gutes Be- nehmen".
Im Jahr 1929 wurden noch 12 solcher Bildungsstätten gezählt. In den 30er Jahren wurden
auf Grund zurückgehender Nachfrage die Heime nach und nach geschlossen. Die jungen
Mädchen konnten seit dieser Zeit die meisten höheren Bildungseinrichtungen des Landes besuchen.
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Ich möchte hier nicht auf jedes einzelne dieser Heime eingehen. An einigen Beispielen zeige ich Ihnen
den Wandel, den diese Häuser bis heute erlebt haben.
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