"Johann Wolfgang (von) Goethe" und seine Harzreisen

"Johann Wolfgang Goethe" wurde 1749 in Frankfurt/Main geboren. Im, für damalige Verhältnisse, hohen Alter von 83 Jahren starb "Johann Wolfgang von Goethe" 1832 in Weimar.
In Frankfurt lernte "Goethe" den Erbprinzen des Thüringischen Herzogtums "Sachsen-Weimar-Eisenach", "Carl August" kennen. Dieser überredet ihn, in das den Musen zugewandte Weimar zu ziehen. Der Herzog machte "Goethe", 26 jährig, zum "Geheimen Legationsrat" mit Sitz und Stimme im Concilium. Es dauerte nicht lange und "Goethe" wurde Superminister. Sein Verantwortungsbereich waren die "Berwerks- und Kriegs-
kommission" und die "Wegekommission". Er wurde "Geheimer Rat", "Kammerprä-
sident" und- geadelt. Das heißt- erst ab diesem Zeitpunkt konnte er sich "Johann Wolfgang von Goethe" nennen!
Die Verpflichtungen, die diese Staatsämter mit sich brachten, nahmen einen sehr großen Teil seiner Zeit in Anspruch. "J. W. Goethe" hatte kaum Zeit seinen eigentlichen Inten-
tionen nach zu kommen. Er war davon überzeugt, dass ihn der "liebe Gott" dazu be-
stimmt hatte als Dichter und Zeichner wichtigeres zu schaffen. Schon früh hatte "Goethe" ein großes Interesse dafür entwickelt, der Natur ihre Geheimnisse abzulauschen.
Frauenbekanntschaften hatte "J. W. Goethe" auch recht viele. Aber eine ganz besondere Beziehung, die ihn sehr leiden, aber auch reifen und hoffähig werden lässt, war die zu "Charlotte von Stein". Mit standesgemäßer, höflicher Zurückhaltung erwidert sie auch seine Liebe zu ihr. Diese Art der Beziehung hat "J. W. Goethe" aber seelisch und nervlich sehr beansprucht. So floh er 1774 förmlich in die Einsamkeit und unberührte Natur des Harzes. Er entfernte sich vom Weimarer Hof unter dem Vorwand, "Herrn Plessing"- einen gemütskranken Leser seines "Werther"- in Wernigerode zu besuchen und um Studien des Harzer Bergbaus zu betreiben (im Ilmenauer Bergbau gab es große Probleme).

"Johann Wolfgang von Goethe"
1787
Hier, in der schönen und einsamen, rauen und geheimnis vollen Natur wollte er sein seelisches Gleichgewicht wieder herstellen. "J. W. Goethe" ist durch seinen Staatsdienst und auch durch seine Dichtungen dem Namen nach kein Unbekannter mehr. Also reist er unter Pseudo-
nym. So kann er auch im Harz Bergwerke besichtigen ohne als "Werks-
spion" zu gelten.
"Maler Weber", so sein Pseudonym, kommt bei seiner 1. Harzreise am 30.11.1777 in "Ilfeld an. An der Straße, bei "Krimderode", steht ein Stein zur Erinnerung. Die Fahrt mit dem angenehm geheizten Zug der "Harzer Schmalspurbahn" hätte ihm bestimmt gefallen. Den Stein finden Sie auf dem Bild über der Schranke neben dem Mast.
In "Ilfeld" logiert "J. W. Goethe" in der heutigen "Goldenen Krone"
Von Ilfeld wandert "J. W. Goethe" mit einem Führer über "Sophienhof", "Trautenstein", "Königshütte", "Rothehütte" (damals zwei Orte) nach "Elbingerode". Diesen Marsch absolvierte er bei übelstem Herbstwetter.
Das "bergbauliche Studien" nur ein Alibi waren erkennt man daran, dass er sich über-
haupt nicht für das Steinkohlenbergwerk "Rabensteiner Stollen" bei "Netzkater" interessierte. Heutigen Harzurlaubern ist das einzige, von innen begehbare Steinkoh-
lenbergwerk des Harzes sehr zu empfehlen.
Von "Elbingerode" aus besuchte "J. W. Goethe" zwei Tage lang die damals einzige, bekannte Tropfsteinhöhle- die "Baumannshöhle" in "Rübeland". Im Schein der Grubenlampe faszinierten ihn die mystisch und geheimnisvoll anmutenden Tropf-
steingebilde.
Leider lassen sich diese Eindrücke den Besuchern heute nicht mehr vermitteln. Schon aus Sicherheitsgründen werden die Gäste mit Hilfe der elektrischen Beleuchtung durch die Höhle geführt.
Das Labyrinth der Höhle war damals nur über wacklige Leitern und an dunklen Abgrün-
den vorbei, zu begehen. Beim spärlichen Schein der Grubenlampe eine recht gefährliche Unternehmung.
Geologische Aufzeichnungen hinterließ "J. W. Goethe" keine, nur ein paar kurze Zeilen an "Frau von Stein".
Nach den beeindruckenden Besuchen der Höhle reiste "J. W. Goethe" weiter nach "Wernigerode" und bezog, natürlich unter Pseudonym, Quartier im "Oberfparrkirchhof 12". Hier wohnte der besagte Pfarrerssohn "Plessig". "J. W. Goethe" gab sich, auch nicht bei Unterhaltungen über die Briefe Plessigs an ihn, zu erkennen. "J. W. Goethe" fühlte sich hier im Haus gar nicht wohl, weil beide seelisch auf einem Tiefstand sind. Er zieht deshalb in die, heute als solche nicht mehr existierende "Goldene Forelle" gegenüber dem Rathaus.
Aufzeichnungen über die heute viel besuchte "Bunte Stadt am Harz" und über das Schloss, was damals auch noch anders aussah, gibt es nicht.
Bei entsetzlichem Wetter geht seine Reise weiter nach "Goslar". Er nächtigt in der "Worthstraße 2/3. Auch hier zeigt "J. W. Goethe" kein Interesse an der ehemaligem Kaiser- und Hansestadt. Die Stadt hat wohl seinerzeit auch einen ungepflegte und etwas heruntergekommenen Eindruck auf ihn gemacht. Anders als heute, da ist die Stadt einer der vielen Besuchermagneten des Harzes.
Aber irgendwie muss es bei "J. W. Goethe" jetzt "klick" gemacht haben, denn plötzlich erinnerte er sich an seine Pflicht.

Ehemaliges Gasthaus "Scheffler"
in der Worthstraße
"J. W. Goethe" besuchte die, seit 800 Jahren im Abbau befindliche Grube "Rammelsberg".
Nächste Station seiner 1. Harzreise wird die "Messinghütte" in "Oker". Im "Okertal" faszinieren ihn die vielfältigen und interessanten Felsformationen.

ehem. Faktorei der Messinghütte
in Oker

im Okertal
"J. W. Goethe" logiert nochmals in "Goslar" und steigt dann nach "Zellerfeld" und "Clausthal" auf. Damals zwei vollkommen getrennte Bergstädte- "Clausthal" ist hannoversch und "Zellerfeld" ist braunschweigisch-wolfenbüttelsch. "J. W. Goethe" wollte sich sozusagen in den florierenden Bergstädten und Gruben einen "Trick ab lauschen", wie er den maroden Bergbau um "Ilmenau" wieder flott bekommen kann.
"Johann Wilhelm Weber aus Darmstadt", so sein Pseudonym, befuhr am 8.12.1777 die Gruben "Dorothea", "Benedicte" und "Caroline". Sie standen in bester "Ausbeute" und waren durch einen "Wasserlösungsstollen" miteinander verbunden. Die Befahrung war mit dem üblichen spärlichen Grubengeleucht und den nassen rutschigen Fahrten (Leitern) sehr gefährlich. Die nächste Gefahr für ihn waren die immer wieder herab fallenden Gesteinsbrocken. Einer hätte ihn fasst erwischt.
Gruben können im heutigen "Clausthal-Zellerfeld" keine mehr befahren werden, aber das "Oberharzer Bergwerksmuseum" in der
"Bornhardtstraße" ist empfehlenswert.
Der "Maler Weber" beginnt sich auszuzahlen. "J. W. Goethe" belastet kein Dichterruhm und kein Minister. Er kommt langsam wieder in´s see-
lische Gleichgewicht.
Die Mineraliensammlung des Apothekers "Ilsemann" in "Clausthal" interessiert ihn sehr.

Das Haus des Apothekers in der "Rollstraße"
Sein geheimes Ziel, die Besteigung des sagenumwobenen, mystischen "Brocken", hat er aber nicht aus den Augen verloren. Am 6.12.1777 bricht "J. W. Goethe" auf, und nächtigt erst einmal in der jüngsten der "Oberharzer Bergstädte"- Altenau. Er schläft im Rathaus. Aus einem Brief an "Frau von Stein" geht hervor, dass ziemlich viel Schnee gelegen haben muss. Es ist auch verbürgt, dass "Goethe" der erste ist, der den Brocken im Winter bestiegen hat.
Zu erst liegen 7km bei einem Höhenunterschied von 335m und einer Schneehöhe von rund 30cm vor ihm, bis er die Zwischenstation "Torfhaus" erreicht. Hier trifft er mit dem Förster Degen zusammen. Der Förster lehnt erst mal den verrückten Plan entschieden ab. Aber er muss sich dann der Hartnäckigkeit "J. W. Goethes" geschlagen geben. Dieser Aufstieg muss für "J. W. Goethe" eine dämonische, abergläubische Bedeutung gehabt haben. Die "Wanderer" haben aber auch Glück, denn der Schnee ist verharrscht und trägt recht gut.
"J. W. Goethe" steht nach der, für die damalige Zeit gefährlichen Tour, zu Mittag über-
wältigt auf dem Gipfel. Nebel- und Wolkenschleier lagen unter ihm der Himmel war klar.
Eins hat sich bis heute nicht geändert- man kann das Wetter auf dem Brocken von unten nicht vorherbestimmen. Es kann schön bleiben, es kann sich unterwegs total bewölken und man kann durch die Wolken aufsteigen und den schönsten Sonnenschein erleben.

Das "Wolkenhäuschen"- auf Veranlassung von "Graf Christian Ernst von Stolberg-Wernigerode" 1736 errichtet
die Gedenktafel wurde 1927 zur Erinnerung an den Aufstieg von "Goethe" 1777 angebracht.
Die Empfindungen, die "J. W. Goethe" auf dem Gipfel hatte, kommen metaphorisch verarbeitet in der "Walpurgisnacht" im "Faust" zum Ausdruck.

Die zweite Harzreise

Einige Jahre sind vergangen und es ist Sommer 1783. Der Domherr "Ernst Ludwig von Spiegel" , lädt "Anna Amalia" aus Weimar ein, seine neue Parkanlage und das Jagd-
schloss zu besichtigen (siehe auch "Park- und Gartenanlagen"). Auch "Johann Wolfgang von Goethe" wurde recht herzlich mit eingeladen. Ihm kam diese Einladung gerade recht. Nicht nur, dass er gerade "geadelt" wurde, sondern weil im nahe gelegenen "Langenstein" die schöne
"Madame de Branconi"wohnte. "J. W. v. Goethe" wollte sich auch mit dem "Vizeberghauptmann" von "Zellerfeld", Friedrich Wilhelm Heinrich von Treba" treffen um wieder geologische Studien zu treiben.
Zwei Tage, vom 6.-8. 9. 1783 brauchte er für die Reise von "Weimar" nach "Langenstein". "J. W. v. Goethe" wird von "Fritz von Stein", dem Sohn seiner angebeteten "Charlotte" begleitet.

der "Roßtrappenfelsen"
Am 11. 9. 1783 waren beide auf der "Roßtrappe", oberhalb von "Thale". Damals war die Vertiefung in Form eines Pferdehufs nur über Waldpfade und Felsen zu erreichen. Mit seinem kleinen Begleiter übernachtete er in "Blankenburg". Am "Regenstein" sammeln sie gemeinsam Gesteinsproben.
Die Reise geht weiter nach "Halberstadt".
Seinen Aufzeichnungen zu Folge war "J. W. v. Goethe" vom "Landschaftspark Spiegelsberge" nicht sehr begeistert. Auch die Zusammenkunft mit dem berühmten Sohn von Halberstadt, "Johann Wilhelm Ludwig Gleim" soll wohl nicht von großer Herzlichkeit geprägt gewesen sein.

v. Treba
Auf dieser Harzreise traf "J. W. v. Goethe" "Wilhelm Heinrich von Treba". Außer einem Gedankenaus-
tausch über Bergbau und Geologie kam es auch zu einer gemeinsamen Wanderung auf den Brocken.
Sie gingen über den "Dietrichsberg" hinunter nach "Altenau". Weiter dann hinauf auf den "Ochsenberg" und nach "Torfhaus", wo sie den Förster Degen trafen. Vom Brocken ginge die Herren dann zur Hütte des "Grafen von Stolberg-Wernigerode" auf der "Heinrichshöhe" um zu übernachten.
Den "Glashüttenweg" entlang zum Aussichtsfelsen "Ahrensklint" und hinunter zu den "Schierker Feuer-
steinen". Weiter geht es hinauf zu den "Schnarcher Klippen" mit ihrer Magnetanomalie und nach Elend. Vorbei am "Dreieckigen Pfahl" wanderten sie weiter zum "Oderbrück-
haus". "J. W. v. Goethe" und seine Begleitung gingen dann weiter zum "Oderteich", dem damals größten Stausee Deutschlands. Er lieferte über den "Rehberger Graben" das "Aufschlagwasser" für die Gruben in "Sankt Andreasberg". Diesem Graben folgten sie auf dem Grabenweg und kamen an den "Hohen Klippen"- ein interessanter geologischer Aufschluss, vorüber. Der Platz davor trägt heute auch den Namen "Goetheplatz. In "Sankt Andreasberg" besuchten "J. W. v. Goethe" und "v. Treba" noch die "Grube Samson"- bis Anfang des 20.Jahrhunderts mit 810m die tiefste Grube der Welt-heute ebenfalls für Besucher geöffnet. Am anderen Tag ging es wieder zurück nach "Zellerfeld".
Man beachte und verfolge diese Tour auf der Landkarte!

Der "Ahrensklint"

Die dritte Harzreise


Kunstgußbrunnen auf dem Gelände der "Königshütte"
Auf seiner 3. Harzreise wurde "J. W. v. Goethe" vom Maler und Kupferstecher "Georg Melchior Kraus" begleitet. Er verstand es hervorragend, die geolo-
gischen Eigentümlichkeiten des Harzes festzu-
halten.
Diese Reise beginnt in "Lauterberg" (heute "Bad..."). Hier besucht er die "Königshütte", die "Einhornhöhle" und "Ruine Scharzfeld".

an den "Teufelsbädern"
Sie wandern weiter an den "Teufelsbädern" vorbei nach "Osterode". Die "Teufelsbäder" sind wasser-
gefüllte "Erdfälle" der Karstlandschaft, die sich am ganzen Rand des diesseitigen Harzes entlang zieht. "J. W. v. Goethe" interessiert sich sehr für die Zechsteinformationen, wie die weißen Gipsfelsen sehr sehenswert in der Landschaft stehen.
Der "Karstwanderweg" ist markiert.
Auf der alten Harzstraße, von "Osterode" nach "Goslar", gelangen die Wanderer nach "Zellerfeld". "J. W. v. Goethe" trifft wieder mit "v. Treba"zusammen. Mit "Kraus besucht er die, damals nicht offiziell begehbare, "Iberger Tropfsteinhöhle". Sie waren auch in "Wildemann". Und ein wiederholter Besuch der Gruben "Caroline" und "Dorothea" in "Clausthal" stehen auf dem Programm.
Dann wandern "J. W. v. Goethe" und der Maler "G: M. Kraus" zu einem der schönsten Aussichts-
punkten des Harzes- der "Hanskühnenburg" auf dem "Acker" (siehe "Aussichtstürme"). Die Aus-
flugsgaststätte und den Aussichtsturm gab es damals noch nicht, aber die gleichnamige Fels-
formation.

so etwa sieht die Zeichnung der "Hanskühnenburg" aus,
die der Maler "Kraus" angefertigt hat
Aber dann ist plötzlich für "J. W. v. Goethe" "Schluss mit lustig"- er wird zu dringenden Staatsgeschäften nach "Braunschweig" gerufen. Es fällt ihm sehr schwer und er beklagt sich in einem Brief an seine "Charlotte" bitterlich darüber. Es ist also keine neuzeitliche Erscheinung, das Landes- oder Staatsbedienstete lieber ihren Nebenbeschäftigungen nachgehen als ihren politischen Verpflichtungen.
Anfang September kamen "J. W. v. Goethe" und "M. Kraus" wieder nach "Goslar". Hier, im "Rammelsberg" erlebten sie das
"Feuersetzen".
Der Weg führt sie weiter durch das "Okertal" auf das "Torfhaus" und auf den "Brocken".
Über "Schierke" und "Mandelholz" gelangen die Wanderer nach "Königshütte" und "Rothehütte" (heute "Königshütte"), wo schon seit dem 14. Jahrhundert die Montan-
industrie beheimatet ist. Oberhalb des Bodeufers liegt die "Ruine Königsburg" und "Bodfeld", wo 1056 "Kaiser Heinrich III." starb, ist auch nicht weit weg.
In der Nähe von "Elbingerode" besuchen sie, das heutige Besucherbergwerg, "Grube Büchenberg". Die Bode weiter abwärts kommen "J. W. v. Goethe" und "M. Kraus" nach "Wendefurt". Im wildromantischen Bodetal betreibt "Goethe" geologische Studien und "Kraus" muss eifrig zeichnen. An dieser Stelle genießen die Wanderer unsere Bewun-
derung. Denn die guten Wanderwege im Bodetal gab es damals noch nicht und gerade auf dem Stück nach Thale müssen sie teilweise bis an die Schultern im Wasser waten.

Kurz vor Thale machten sie Rast auf einem flachen Stein in der Bode. Daneben ragt der "Siebenbrüderfelsen" auf.
Beides ist am Besten vom rechten Ufer (Weg v. "Waldkater" aufwärts) aus zu sehen
"Goethes" Aufzeichnungen lassen auch den Schluss zu, das beide auch die "Teufelsmauer" bei "Neinstedt" und die dazu gehörige Felslandschaft bei "Timmenrode" gesehen haben.

Die vierte Harzreise

Die vierte Reise war eigentlich nur ein Abstecher zum Harz.
"Goethe" war im August 1805 in das braunschwei-
gische "Helmstedt" eingeladen worden. Er wurde von seinem Sohn "August"(15 Jahre) und dem Philosophen "F. A. Wolf" begleitet.
"Goethe" entschloss sich, auf dem Rückweg nochmals den Harz aufzusuchen. Er besuchte in "Halberstadt" das Haus des verstorbenen Dichters und Domsekretärs "Johann Wilhelm Gleim". Hier erhielt "Goethe" nachträglich Informationen über das gesamte Wirken und Denken von "Gleim". Er war sehr überrascht und revidierte seine Meinung über ihn, die er sich bei seinem Zusammentreffen seiner Zeit gebildet hatte.
Von "Halberstadt" aus machten sie wieder Station im Bodetal. Am Harzrand entlang reisten sie über "Gernrode", "Ballenstedt", "Aschersleben" weiter nach "Halle".

Das "Schloss Ballenstedt"
Im Buchhandel, besonders hier im Harz, sind einige Publikationen zu "Johann Wolfgang von Goethe" und seinen Harzreisen erhältlich. Eine davon ist "Goethe-Orte des Harzes": ISBN 3-923605-53-6.
Darin finden Sie auch Tagebuchauszüge und Zitate aus Briefen an seine Freundin "Charlotte von Stein".